"LOVE HURTS IN TINDR TIMES"
by Patrick Wengenroth and the ensemble
Realisation: Patrick Wengenroth. Music: Matze Kloppe. With: Lise Risom Olsen, Andreas Schröder, Mark Waschke, Patrick Wengenroth and Matze Kloppe.
The performance is in German and English
The reviews for our new performance at the Schaubühne are very good. Here are som links: (in German)
"Love Hurts in Tinder Times" ein starker Abend geworden. Spielt damit, wie viele gemeinsame Klischees, Bilder, Wünsche, Begrenzungen die Ausgangsbasis sind und wieviel Eigenheiten und individuelles Experimentieren am Ende jeder Einzelne erlebt. Action-Painting-Spaß, in dem das Einschmieren als Anfassen dient, gibt's obendrauf. Noch einmal die an diesem Abend großartige und liebenswerte Lise Risom Olsen: "Sometimes art is not so good, sometimes sex is not so good." Alles in Ordnung, es war bestens.
-Simone Kaempf, Nachtkritik
„Love Hurts in Tinder Times“ heißt der Hundertminüter, den der (wie immer mitperformende) Regisseur gemeinsam mit dem Schaubühnen-Ensemble entwickelt hat. Dem Titel zum Trotz, der ja eher eine dramatische Dating-App-Analyse erwarten lässt, geht es allerdings erstaunlich und erfreulich analog zu im Studio der Berliner Schaubühne...
Lise Risom Olsen verheddert sich unterdessen programmatisch in den Fallstricken zwischen Partnerschaftswunsch und Hollywoodklischee, wenn sie weltpolitisches Engagement – drunter geht’s nicht – und Triebbefriedigung zusammenspannt: „Am besten fliegen wir zu Nestlé in den Hauptfirmensitz, um eine Sabotageaktion zu machen“, träumt Olsen von einem Aktivisten-Ausflug mit ihrem Bühnenkollegen und wirft maximal spektakulär die schwarzen Perückenhaare in den Nacken. „Und am Flughafen haben wir spontanen Sex in der Behindertentoilette.“ ...
Keine Frage: Es bleibt unterhaltsam an der Herzschmerz-Front, gerade in bis zum Schwindligwerden beschleunigten „Tinder Times“.
-Christine Wahl, Tagesspiegel
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